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Digitale Audioformate


Erzeugung des Audio Materials

Digitale Audiodaten werden erzeugt, indem analoge Signale zeitkontinuierlich abgetastet werden. Die dadurch gewonnenen Werte werden dann in einer bestimmten Bit-Tiefe gespeichert.
Das rohe Format für diese Speicherung nennt sich PCM (Puls-Code-Modulation) und ist die Grundlage für jegliche Weiterverarbeitung des Materials.

Speicherung in einem Container

In der Regel werden rohe Audiodaten in einem Containerformat gespeichert. Containerformate erlauben das Einbetten zusätzlicher Informationen in die Datei.
Für reines rohes PCM sind dies:
RIFF: Von Microsoft. Wave-Dateien mit der Endung *.wav
AIFF: Das Pendant von Apple mit der Dateiendung *.aiff

Komprimierung

Da das rohe PCM Material sehr viel Speicherplatz beansprucht, haben sich diverse Komprimierungsverfahren durchgesetzt (MP3, FLAC, u.s.w.).
a) Lossless (verlustfrei)
  • Die oben beschriebenen Formate WAV/AIFF sind unkomprimiert und damit lossless.
  • FLAC ist ein beliebtes lossless Format, welches aber den Speicherplatz komprimiert.
  • Benötigt aber immer noch mehr Speicherplatz als verlustbehaftete Formate.
  • Zurück-Konvertierung in rohes PCM stellt das exakte Ausgansmaterial wieder her.
b) Lossy (verlustbehaftet)
  • MP3, AAC, M4A, OGG, OPUS.
  • Starke Komprimierung. Benötigen relativ wenig Speicherplatz.
  • Eignen sich dadurch besonders für Smartphones und Streaming.
  • Beim Zurück-Konvertieren in PCM bleiben die Qualitätsverluste bestehen.